Traditionsreiches Lokal mit Neorenaissance-Fassade und hohen holzvertäfelten Räumen und einfacher, aber stilvoller Einrichtung. Gemischtes Publikum. Schöne ringsum bewachsene Sommer-Terrasse.

Stufen am Eingang. Toiletten ebenerdig, jedoch nicht rollstuhlgerecht.

Eine Empfehlung vorweg: der Salat Picandou mit lauwarmem Ziegenkäse im Speckmantel und Linsen-Vinaigrette.
Hauptgerichte: Die veganen Ravioli mit Kichererbsenfüllung wurden in einer gut abgeschmeckten, sahnigen Kokos-Sauce gereicht, die mit der Füllung harmonierte.
Das ausgezeichnet buttrige und saftig-zarte Doraden-Filet wurde auf einem Gemüsebett serviert, das als „Salat von Wurzelgemüse und Bohnen“ angekündigt war. An Salat erinnerte vor allem die Zitronen-Note. Die Bohnen hatten Biss, die Wurzelwürfel jedoch eine schwammige Konsistenz, wie man sie sonst eher von Tiefkühlgemüse kennt. Die Rosmarin-Kartoffeln waren recht fade, kross nur die verkohlten Stückchen.
Dessert: Die Panna Cotta im Glas war in Ordnung, jedoch von einer stark gelierten Erdbeer-Sauce bedeckt, die den Holundergeschmack überdeckte.

Freundlich und bemüht, teils jedoch längere Wartezeiten.

Zum Teil außergewöhnliche Getränkekarte, etwa Limonade mit Kräutern aus Wildsammlung und Bio-Schnäpse.

Auf der saisonalen Karte finden sich immer wieder kulinarische Überraschungen. Die Qualität der Gerichte insgesamt schwankt jedoch und damit auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Für einen angenehmen Aufenthalt sorgen in jedem Fall die entspannte Atmosphäre und das Ambiente.